Natur hautnah erleben – Gardening Workshop 2017


Den Schulgarten gibt es seit ca. 3 Jahren. Gegründet wurde dieser von Herrn Köhler, der die Idee hatte, die Natur zu schützen, indem sie verschiedene Pflanzen anbauen, um damit auch Insekten und Kleintiere zu schützen. Außerdem war von Anfang an klar, dass die Schule das Umwelthaus und den Schulgarten zusammen anlegen wird, sodass der Unterricht im Umwelthaus stattfinden kann und alle Lehrer die Möglichkeit haben, den Schülern Pflanzen im Schulgarten zu zeigen. Um den Schulgarten kümmern sich ein Neigungskurs, Herr Plorin, Herr Köhler, der Hausmeister und die Naturwerkstatt. Der Garten der Schule hat letztes Jahr sogar einen Preis gewonnen, und zwar den Preis „Umweltschule für Europa“. Der Garten ist nach einem bestimmten Konzept angelegt. Unser Schulgarten wurde in vier Teile eingeteilt. Als Erstes findet man die Naturwiese. Auf dieser wachsen Pflanzen ohne bestimmt angelegt zu werden, darunter zum Beispiel Wildblumen. Außerdem gibt es in diesem Bereich Insektenhotels und verschiedene Möglichkeiten für Tiere zum Überleben. Insektenhotels sind kleine Holzkästen, wo verschiedene Holzschichten und Löcher drin sind. Dort können die Insekten reinfliegen.

Ein Insektenhotel

 

Dahinter kommt der Ziergarten, wo Blumen und andere Pflanzen angelegt werden, also nur rein für's Auge. Als Drittes kommt der Nutzgarten, in dem Erdbeeren, Kartoffeln, Zwiebeln und Kräuter angebaut werden. Im Herbst wird alles geerntet und die Schule verarbeitet das gewonnene Essen in die Küche, zum Bespiel in der Koch-AG. Im letzten Abschnitt ist die Obststreuwiese, auf der hat die Schule vier Apfelbäume gepflanzt und eine Vogelschutzhecke angelegt. Eine Obststreuwiese ist eine Wiese, wo die Bäume in größeren Abständen gepflanzt wurden und dazwischen Sträucher sind. Zwei Schüler haben während des Projektes eine Benjeshecke gebaut, die als Schutz für Insekten und Kleintiere genutzt wird. Diese Hecke besteht aus vielen trockenen Ästen, die übereinander gelegt wurden. Im Garten wird im Übrigem kein Gift benutzt. Während des Projektes werden die Schüler den Garten pflegen und sie lernen unter anderem Unkraut zu zupfen und Verantwortung für die Natur zu übernehmen. Herr Plorin ist auf diese Idee gekommen, da er findet, dass der Neigungskurs für die Pflege nicht reicht und durch die Workshopteilnehmer der Garten noch mehr gepflegt wird.

Die Naturwiese

Herr Plorin im Ziergarten

Eine Schülerin arbeitet im Nutzgarten

 

| ein Bericht von den Workshopreportern Jule, Luisa und Emi |

 

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