Kooperatives Lernen


Kooperation ist alles

Alle Klassen werden von einem Lehrertandem geleitet – nach Möglichkeit eine Frau und ein Mann, die mit etwa gleicher Stundenanzahl in ihrer Klasse unterrichten. So lässt sich die Arbeit der Klassenleitung gut aufteilen. Außerdem ist gewährleistet, dass ein ständiger Austausch über die Klasse stattfindet. Für Schüler und Eltern sind beide Lehrkräfte gleichermaßen ansprechbar.

Wie die Lehrkräfte so sollen auch die Schüler lernen, im Team zu arbeiten. In allen Klassen werden (nach einer Orientierungsphase) feste Tisch- bzw. Arbeitsgruppen gebildet, in denen Jungen und Mädchen, stärkere und leistungsschwächere Schüler gemeinsam lernen. Diese Arbeitsgruppen erhalten im Fachunterricht vielfältige Aufgaben, die kooperativ zu lösen sind.

Die letzte Stunde der Woche ist eine Teamstunde. In dieser Stunde steht Soziales Lernen auf dem Programm. Außerdem tagt der Klassenrat: Es werden die kleinen Pflichten organisiert, die das Klassenleben verlangt: Ordnung schaffen, Tafel putzen, Fegen, Blumen pflegen etc. Zudem werden gemeinsame Aktivitäten geplant oder auch Konflikte innerhalb der Klasse gelöst.

Zur Verbesserung der Kooperationsfähigkeit wird in allen Klassen regelmäßig Teamtraining durchgeführt. Die Durchführung erfolgt in Anlehnung an das Programm „Erwachsen werden“ (Lions Quest), ergänzt durch weitere Interaktionsspiele und Elemente der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Rosenberg.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem sozialen Lernen in den ersten Schulwochen – im Rahmen des Projektes “Meine Klasse”. Höhepunkt der ersten Schulwochen ist eine gemeinsame Klassenfahrt aller fünften Klassen mit zwei Übernachtungen.

Einmal pro Schuljahr findet für jede Tischgruppe ein Elternabend in einem der Elternhäuser statt, auf dem über Erfolge und Verbesserungsmöglichkeiten der gemeinsamen Arbeit gesprochen wird.