Abschlussfahrt der Klasse 10D im September 2015


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Unser Ziel war die 530 Kilometer entfernte Stadt Dresden. Am Morgen der Abfahrt stellten wir relativ schnell fest, dass unser Busfahrer, David, ein bisschen aufgeregt war. Als die Frage des Reiseziels geklärt war, kamen wir nach 11 Stunden in unserem Feriendorf an. Den ersten Eindruck wollen wir an dieser Stelle vielleicht nicht zu ausführlich beschreiben, aber wirklich begeistert war keiner. Irgendwie hatten wir uns das Ganze doch anders vorgestellt. Mit gemischten Gefühlen bezogen wir die Zimmer und legten uns in die Betten.

Am zweiten Tag lernten wir auf einer Stadtrundfahrt Dresden sowie den für uns eher eigenartig klingenden Dialekt kennen. Frau Tesch verriet uns viel über die Geschichte des alten „Dezdany“. Sie erklärte, dass manche Wörter dort einfach „vorne hart und hinten weich“ ausgesprochen werden. Ein gutes Beispiel dafür ist der „Könisch“. Danach besuchten wir noch den Zwinger und die Frauenkirche. Den restlichen Dienstag verbrachten wir in kleinen Gruppen. Jungs bevorzugten den Besuch im Saturn, die Mädchen verfielen eher dem Shopping-Rausch im Primark. Unser Treffpunkt befand sich unter der Marienbrücke. Man sollte meinen, so eine Brücke zu finden wäre einfach, doch wenn es gefühlte zehn Brücken sind, ist das Brücken-Durcheinander nicht leicht zu entwirren.

Am Mittwoch besuchten wir die Festung Königstein und die Bastei. Zum Glück hatten wir halbwegs gutes Wetter und wurden nicht nass. Das moderne Stadtviertel die Neustadt sahen wir bei unserem Restaurantbesuch im „Max“. Es war eine wunderschöne Atmosphäre, egal ob beim Kartenspiel vor dem Essen oder beim Lachen bei Kerzenschein. Später machte jedes Zimmer Fun-Fotos im Automaten.

So schnell begann der letzte Tag. Es war der sportlichste Tag. Auf dem Programm stand der Kletterpark. Der Kick, 20 Meter über einen großen Teich nur am Gurt gesichert zu gleiten, ist einfach zu enorm. Am Nachmittag hatten wir zwar etwas mit der Verbindung der Deutschen Bahn zu kämpfen, aber kamen schlussendlich doch noch in der Innenstadt an. Wir aßen am Albertplatz und fuhren nach sehr amüsanten Gesprächen zurück.

Die Nacht war für mindestens zwei Leute schlimm. Nach einem nächtlichen Krankenwagen und einem Arztbesuch am folgenden Morgen konnten wir jedoch beruhigt die Heimreise antreten.

Auf der Fahrt haben wir viel erlebt, gemacht, gelacht.
Unsere Abschlussfahrt war unvergesslich!

(Luca Woltemade, 10D)