Dow fördert Zukunftsprojekte Chemiekonzern vergibt 100 000 Euro an Schulen, Vereine und Verbände - Initiativen stellen sich vor STADE.. Bereits zum siebten Mal vergab die Dow Chemical Werk Stade im Rahmen des Lokalen Spendenprogramms 100 000 Euro an verschiedene Projekte im Bereich der umliegenden Gemeinden der Werke in Bützfleth und Ohrensen. Am Wochenende stellten die geförderten Vereine, Verbände und Schulen ihre Projekte in einer gemeinsamen Veranstaltung im "Von Stemmen Hof" in Brunshausen vor. Es gab 49 Bewerbungen, die die Jury zu bewerten hatte. "Ein dicker Ordner mit Unterlagen musste vor den Treffen durchgeackert werden", erklärte Jurymitglied Wolfgang Rust, "bevor es in die Vergabegespräche ging". Es folgten lange Diskussionen, aus denen am Ende zwölf Bewerbungen die Zustimmung fanden. Die Entscheidungen fielen auf gleichsam vielfältige wie ungewöhnliche und zukunftsträchtige Maßnahmen aus den verschiedensten Bereichen. Auf der Veranstaltung durften alle Spendenempfänger ihre Projekte vorstellen. Nun beginnt die Arbeit für die Spendenempfänger, die ein Jahr lang von einem "Dow-Sponsor" betreut und begleitet werden. Es sind die Ideen, es ist die Wissenschaft, die Verbindung zur Natur, die Gemeinschaft, das Bewahren der geschaffenen Werte und die Chance die Lebensqualität mit allen technischen Möglichkeiten zu verbessern, die die Initiativen antreibt - ein grünes Klassenzimmer, Experimentieren in der Grundschule und für das Abitur, das Autismus Therapiezentrum, die mobile Höranlage oder die Übungsanlage für die Feuerwehr oder das Vereinsheim für den Sportverein. Dow-Chef Arnd Thomas gab bei der Übergabe der Schecks allen Empfängern einen aufmunternden Kommentar mit auf den Weg. Im letzten Fall, bei der Spende an die VTV Assel, die ein "VTV-Haus Assel" bauen will, das insbesondere die Ausbildung jugendlicher Sportler unterstützt und somit auch der Ausbildung von jungen Fußballern fördert, fiel dem Holländer natürlich das anstehende Fußballfreundschaftsspiel Deutschland-Holland ein. "Dazu möchte ich jetzt nichts sagen", erklärte der Werkschef schmunzelnd.
Stader Tageblatt, 14.11.2011
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